Wie ein schlaues Girokonto in Corona-Zeiten nützlich sein kann

Wie ein schlaues Girokonto in Corona-Zeiten nützlich sein kann

1. Mai 2020

"Was hat Corona denn mit meinem Girokonto zu tun?" – Das werden Sie sich nun vielleicht fragen. Sie werden überrascht sein: Mehr als Sie denken!

In Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Home-Office finden derzeit viele Leute die Muße, sich mit ihrem Girokonto zu beschäftigen. Die Folge: Konto-Neueröffnungen sind in den letzten Wochen und Monaten stark gestiegen. Viele Menschen wechseln mit ihrem Girokonto zu Direktbanken – aber wieso?

Schlau sein und Geld sparen

Ein wichtiger Grund ist, dass man mit einem günstigen Girokonto Kosten einsparen kann. Für über 10 Mio. Menschen wurde während der Corona-Krise bisher Kurzarbeit beantragt. In den meisten Fällen bedeutet das für Arbeitnehmer: Weniger Geld. Für viele kommt hinzu, dass auch Schicht- und Feiertags-Zuschläge wegfallen. Und auch Selbstständige und Freiberufler haben es – je nach Branche – derzeig schwer.

Wenn die persönlichen Einnahmen sinken, ist es verständlich, dass viele nach Möglichkeiten suchen, auch Ihre Kosten herunterzuschrauben. Ein Kontowechsel ist da eine sehr einfache und schnelle Möglichkeit, von unnötigen Kosten wegzukommen. Neulich haben wir vorgerechnet, dass viele Bankkunden durch einen Wechsel zu einem kostenlosen Girokonto bis zu €150,- jährlich sparen können.

Kontaktloses Zahlen im Geschäft

Bekanntlich erfordert die weltweite Corona-Pandemie erhöhte Hygiene-Maßnahmen. Daher fühlen sich viele Kunden beim Einkaufen wohler, wenn sie kontaktlos bezahlen können. Viele moderne Girokonten umfassen Kredit-, EC- oder Debitkarten, die zum Kontaktlosen Bezahlen eingesetzt werden können. Erkennbar ist dies an den Kontaktlos-Symbolen (sowohl beim Händler als auch direkt auf der Karte).

"Kontaktlos" heißt dabei, dass man mit Karte zahlt (statt mit Bargeld), und dass man die Karte beim Zahlen nicht aus der Hand geben muss, sondern sie an das Lesegerät hält. Ohne Berührung – eben kontaktlos. Bei kleineren Beträgen ist eine PIN-Eingabe nicht nötig, so dass man auch das PIN-Tastenfeld nicht berühren muss. Bisher lag die Grenze bei €25,-. Aufgrund der Corona-Epedemie wurde sie aktuell auf €50,- erhöht. Dennoch muss man aus Sicherheitsgründen von Zeit zu Zeit die PIN eingeben.

Wer auf Berührung komplett verzichten will, sollte seine Karte mit Google Pay (für Android-Smartphones) bzw. Apple Pay (für iPhones) verbinden. Nachdem man einmalig in Ruhe die Karte mit dem jeweiligen Dienst verknüpft hat, zahlt man, indem man nur noch das Smartphone an das Lesegerät hält. (Man muss also die Kreditkarte nicht einmal dabei haben.) Bei höheren Beträgen ist anschließend eine Bestätigung erforderlich – allerdings nicht per Karten-PIN, sondern indem man einfach das Smartphone entsperrt. Da dieses Entsperren per Smartphone-PIN, Wischmuster oder Fingerabdruck geschieht, gilt dieses Entsperren als Freigabe der Zahlung. Sehr praktisch, schnell und wirklich 100% kontaktlos.

Allerdings unterstützen nicht alle Banken Apple Pay und Google Pay, so dass nicht jedes Konto verbunden werden kann. Ein Konto, das derzeit mit beiden System problemlos funktioniert, ist das DKB Cash-Konto. Das norisbank Top-Girokonto unterstützt Apple Pay, das 1822direkt-Konto hat jüngst die baldige Implementierung von Google Pay bekanntgegeben.

Alles von zu Hause

Mit einem modernen Konto können alle Bankgeschäfte von zu Hause geführt werden – und das ausnahmslos. Entweder am Computer bzw. Notebook, oder auch einfach mit dem Smartphone. Eine leicht zu bedienende kostenlose Banking-App gehört zu einem modernen Konto einfach dazu. Die Banking-App des DKB Cash-Konto ermöglicht etwa Foto-Überweisungen: Einfach mit dem Smartphone ein Foto der Rechnung machen. Die App analysiert die Aufnahme und fügt die Rechnungsdaten (Empfänger, Summe, Verwendungszweck) automatisch in eine digitale Überweisungsvorlage ein.

Und selbst die Eröffnung eines neuen kostenlosen Girokontos funktioniert von zu Hause – das Stichwort lautet "Video-Ident". Kein Gang zur Bank (oder zur Post für ein PostIdent-Verfahren) mehr nötig. Man weist seine Identität in einem kurzen Video-Telefonat aus. Der Neukunde wird von einem Operator am anderen Ende gebeten, seinen Personalausweis in die Kamera zu halten. Die Geschichte dauert wenige Sekunden, und schon ist die Kontoeröffnung abgeschlossen – in den eigenen vier Wänden.

Konten, die per Video-Ident eröffnet werden können, sind beispielsweise das DKB Cash-Konto, das Postbank Giro direkt, das ING Girokonto und auch unser Testsieger: Das norisbank Top-Girokonto (bei dem es zudem €100,- Wechselprämie gibt, wenn man das Konto als Gehaltskonto verwendet und von einer anderen Bank umzieht).

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